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Freibad erhalten

FWL möchte das Bad Salzschlirfer Freibad erhalten

Es muss sich etwas tun in Bad Salzschlirf. Unser Freibad liegt nun zwei Jahre brach.

Es wäre ein großer Verlust für Bad Salzschlirf, dieses herrliche Freibad für immer zu schließen. Es hat für jeden das Richtige, ob Groß oder Klein, Alt oder Jung, für Schwimmer oder zum Schwimmen lernen. Sie fanden bei uns das entsprechende Angebot, für Kinder, Familien, Sportler, Jugendliche und auch für Touristen.

Viele Badegäste kamen bisher auch von außerhalb, um im Sommer in herrlicher Natur Badefreuden zu genießen. Auch für Radfahrer ist die Lage ideal.

Ein Nostalgie- & Waldbad, idyllisch gelegen im Grünen, direkt am Radweg, kostenlose Parkplätze direkt beim Schwimmbad, Essen und Getränke im Kiosk, Sitzplätze auf der Kioskterrasse, Entspannung und Sport auf 5 Bahnen mit Startblöcken und Sprungtürmen (1m, 3m), Tischtennis, die familiäre Atmosphäre und den natürlichen Charme, angenehm temperiertes Schwimmbecken für Schwimmer, Spaßbecken mit Pils und langer Rutschbahn, sowie ein Kinderplanschbecken mit Rutsche.
Es gab in unserem Freibad bisher einsame oder belebte, schattige oder sonnenbeschienene Liegeplätze. Auch die Abnahme von Schwimm- und Sportabzeichen war möglich.

Vieles, wie z.B. die Becken, befinden sich noch in einem guten und attraktiven Zustand. Zukünftig fehlt nur noch ein barrierefreier Zugang vom Parkplatz bis zum Wasser. Dennoch muss es überholt werden. Die Steuerungs- und Systemtechnik sowie die Heizung sind ebenso wenig zeitgemäß wie das Funktionsgebäude. Die auffälligsten Veränderungen wären im Bereich des Funktionsgebäudes mit Umkleiden und Duschen zu erwarten. Anpassungen an diverse Vorschriften sind ebenfalls notwendig.

Dafür wurden Zuschüsse akquiriert und Machbarkeitsuntersuchungen durchgeführt.

Durch die Erneuerung der Steuerungs- und Systemtechnik, sowie der Heizung, kann es hier gelingen, zukünfitg keine relevanten Energiekosten zu erzeugen.
Sonnenenergie für den Strombedarf und um das Beckenwasser zu erwärmen ist hier keine Zukunftsmusik.
Dadurch kann unser Freibad in Zukunft ressourcenschonend, nachhaltig und energiekostenarm betrieben werden.

Ein modernes und nachhaltiges Schwimmbad muss es werden, damit dessen Zukunft auf lange Zeit gesichert ist. Online-Buchungen und elektronischer Zutritt für Karten sollten dann ebenso selbstverständlich sein, wie z.B. freies Wlan. In Verbindung mit Ortsansässigen könnten zukünftig auch Schwimmkurse angeboten werden.


Bis es zu einer Neueröffnung kommen kann, ist mit min. 2 Jahren Umbauphase zu rechnen. Um die finanziellen Förderungen auch zu erhalten, muss also spätesten im Jahr 2023 begonnen werden, da für die Förderung alles bis 2025 abgeschlossen sein muss.

Die Sanierungskosten für einen wirtschaftlichen Weiterbetrieb liegen bei rund 2,7 Mio EUR. Für diesen Betrag ist eine DIN-konforme Sanierung nach Stand der Technik für die nächsten Jahrzehnte machbar. Das vom renommierten Planungsbüro balneatechnik erarbeitete Konzept zeigt mit einem ersten Entwurf, dass dies möglich ist. Aus unserer Sicht ist hierbei noch genügend Spielraum für Anpassungen an eine realistische Umsetzung.


Gegen eine Freibadeinstellung sprechen, dass auch der bisherige Betrieb einen nicht unerheblichen Verlust erzeugt hatte und das Bad auch im geschlossenen Zustand als notwendiges Wasservorhaltebecken für den Brandschutz Kosten verursacht. Sollte es zu einer Schließung kommen, dann würde eine wichtige Aufgabe der Touristik und Service GmbH wegfallen und den Bürgerinnen und Bürger müsste erklärt werden, warum es dann nicht zu Steuererleichterungen komme.

Um eine bessere Deckung der laufenden Kosten zu erreichen sehen wir neben der Anpassung an solare Energietechnik eine Kooperation mit Nachbarbädern, mögliche Anpassung der Eintrittspreise und die Einbindung eines Fördervereins z.B. durch den Betrieb eines Kiosks, der den Verkaufsgewinn dem laufenden Betrieb zukommen lässt und dafür günstigen Eintritt für seine Mitglieder erhält. Auch unsere schwimmbadlose Nachbargemeinde Großenlüder sollte eingebunden werden. So könnte der jährliche Betriebskostenverlust des Bades deutlich unter 200.000€ gebracht werden. Alles, was wir hier investieren nutzt zusätzlich dem Tourismus und der Wirtschaft.

Eine ehrenamtliche Übernahme des Betriebes übersteigt aus unserer Sicht die Möglichkeiten eines Vereins. Ebenso sehen wir keinen Investor, der ein verlustbehaftetes Bad betreiben würde. Es soll auch wie bisher langfristig durch die TuS GmbH weiterbetrieben werden.

Die FWL setzt sich dafür ein, dieses Freibad als Treffpunkt für Jung und Alt und als kultur- und gernerationsübergreifende Sport- und Begegnungsstätte zu erhalten. Wenn wir jetzt diese Chance nicht nutzen, macht das Freibad nie wieder auf.

 

Energiekosten

Ernergiekosten Bei einem Freibad fallen Angebot und Nachfrage an Sonnenenergie geradezu optimal aufeinander, denn von Mai bis September erreichen uns über 70% der jährlichen Sonnenstunden und genau in dieser Zeit wollen wir das Bad benutzen. Die Energie des Bades muss beispielsweise über eine Photovoltaik-Anlage gewonnen werden, die min. 80% des Strombedarfs selbst erzeugen kann. Über eine Solarabsorberfläche auf dem Funktionsgebäude und ggf. auch im Außenbereich muss das Wasser Energie- und CO2-arm erhitzt werden. In 95% der Fälle kann somit ein Freibad sauber und umweltschonend beheizt werden. Das Einzige, was wir dazu benötigen, ist die Sonne und die scheint für uns alle kostenlos.

 

Förderprogramm

Dank des SWIM-Programmes des Landes Hessen und einer Förderung des Bundesprogramms zur Sanierung Kommunaler Einrichtungen des Sports und der Kultur – zusammen rund 1,7 Mio EUR – könnte das Schwimmbad erneuert werden. Die Gemeinde Bad Salzschlirf steuerte die restliche Summe bei. Diese Investitionskosten sind bereits ohne Grundsteuererhöhung im Haushalt einkalkuliert.

 

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